Laut dem finnischen Sicherheitsunternehmen F-Secure soll Commwarrior in mehreren Ländern Mobiltelefone befallen haben. So wurden unter anderem in Irland, Indien und im Oman Infektionen gemeldet. F-Secure stuft die Bedrohung durch den Schädling auf Grund seiner begrenzten Verbreitung zurzeit noch als gering ein. Dennoch sollten Handy-Besitzer vermehrt auf der Hut sein. Commwarrior kann sich nämlich nicht mehr nur über die Funktechnologie Bluetooth, sondern auch per MMS an andere Handys verschicken.
Wer eine grosse Zahl von Telefonnummern auf seinem Gerät gespeichert hat, kann sich ausrechnen wie teuer der MMS-Versand wird. Wie Cabir befällt Commwarrior Handys nicht ganz eigenständig. Vor der Installation muss der Nutzer seine Zustimmung geben. F-Secure befürchtet, dass dennoch einige Anwender die schädlichen Dateien unbedacht installieren.
Commwarrior verschickt sich an Nummern aus dem Adressbuch, dadurch denkt der Empfänger, dass die Nachricht von einem bekannten stammt und vertrauenswürdig ist. Wie Cabir infiziert Commwarrior übrigens nur Geräte mit Symbian-Series-60-Betriebssystem.
Hilfreiche Tipps zum Schutz vor Handy-Schädlingen finden Sie in unserem aktuellen Topthema «Wenn der Handy-Virus mehrmals klingelt». (sz)
Quelle des Artikels: PC TIPP (CH)
http://www.pctipp.ch/webnews/wn/30258.asp