Der Virus namens RedBrowser.a befällt laut Kaspersky Lab Mobiltelefone, die Java-Anwendungen ausführen können . Damit ist er nicht wie andere Handy-Schädlinge an ein bestimmtes Betriebssystem gebunden. Verbreiten tut er sich per Funktechnologie Bluetooth oder über den PC und das Internet.
RedBrowser.a tarnt sich als Programm im JAR-Format, das angeblich WAP-Seiten ohne WAP-Zugang aufrufen kann. Dadurch soll Versand und Empfang von Gratis-SMS möglich sein. In Tat und Wahrheit verschickt der Schädling aber kostenpflichtige SMS-Nachrichten an teure Nummern. Sie kosten pro Mitteilung fünf bis sechs US-Dollar.
Bislang soll es RedBrowser.a nur auf Kunden der russischen Mobilfunkanbieter MTS, Beeline und Megafon abgesehen haben. Dass jedoch bald Trittbrettfahrer auftauchen, ist leider zu erwarten. (sz)
Quelle des Artikels: PC TIPP (CH)
http://www.pctipp.ch/webnews/wn/32603.asp