Platz eins auf der Liste nehmen immer gefinkeltere Website-Angriffe auf Sicherheitslücken im Browser und Browser-Plug-Ins ein. Speziell Plug-Ins wie Flash oder QuickTime sieht die Experten-Runde als lohnende Angriffsziele, da diese beim Browser-Update nicht automatisch gepatcht werden. Dies stimmt mit der Warnung von Secunia-Sicherheitsexperten überein, dass über 95 Prozent aller Nutzer durch nicht gepatchte Software eigentlich behobenen Sicherheitslücken ausgesetzt seien (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=080114035 ). SANS warnt besonders vor Angriffsmethoden, die eine größere Zahl bekannter Sicherheitslücken betreffen und so ihre Chancen verbessern, Systeme tatsächlich zu treffen.
An zweiter Stelle reiht die SANS-Gruppe verbesserte Botnetze. Auch andere Sicherheitsexperten warnen vor der Wahrscheinlichkeit neuer Botnetz-Massenangriffe. Immerhin ist bekannt, dass Behörden diese spezielle Art der Bedrohung sehr ernst nehmen und etwa das FBI auch groß angelegte Aktionen gegen Cyberkriminelle in internationaler Zusammenarbeit durchgeführt hat und weiter durchführt. Die Top drei der SANS-Liste rundet groß angelegte Cyber-Spionage ab. Speziell China gilt als Nationalstaat, der hinter solchen Aktionen stehen könne. Ende 2007 hatte eine Warnung des britischen MI5 vor chinesischen Hackern für Aufsehen gesorgt.
Quelle des Artikels und Fortsetzung: PRESSETEXT AUSTRIA