Die Banken haben die Schuld bisher meist auf die Unvorsichtigkeit der Anwender geschoben. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. "Es hat sich auch gezeigt, dass nicht alle Banken vorhandenes Programmierwissen nutzen, um ihre Web-Seiten möglichst sicher zu gestalten", erläutert c't-Redakteur Holger Bleich. Einige Banken gestalten ihre Webseiten immer noch mit unsicheren Frames: oben ein Titel, rechts die Navigation und in der Mitte der eigentliche Inhalt.
Doch bereits seit sechs Jahren ist bekannt, dass sich durch Sicherheitslücken nahezu aller Browser einzelne Frames überschreiben lassen. Außerdem hat sich gezeigt, dass Anwendungen, mit denen sich Eingaben machen lassen, nicht ausreichend auf mögliche Manipulationen geprüft wurden.
Webseiten, die persönliche Informationen abfragen, sollte man grundsätzlich nur über seine Lesezeichen oder durch manuelle Eingabe ins Adressfenster des Browsers abrufen, empfiehlt die c't-Redaktion Surfern. Auf Links in E-Mails oder anderen Webseiten sollte man sich in solchen Fällen niemals verlassen.
Quelle des Artikels: FREELETTER (DE)
http://www.freeletter.de/cgi-bin/news/news.cgi?newsid1091871758,74272