Der Provider des Empfängers soll nachprüfen können, ob der angegebene Absender mit dem tatsächlichen übereinstimmt. Welcher technische Ansatz sich letztendlich durchsetzt, ist offen.
"Wichtig wäre ein gemeinsames Vorgehen der großen Provider, das auch kleine Mitbewerber nicht ausschließt, damit der weltweite E-Mail-Verkehr weiterhin reibungslos funktionieren kann", so c't-Experte Axel Kossel. Ein Nachteil aller Lösungen: Die Nutzung von E-Mail wird für Anwender und Administratoren komplizierter.
Um den E-Mail-Verkehr bereits jetzt sinnvoller zu gestalten, bieten sich Signaturen wie bei einer elektronischen Unterschrift an, die bereits seit Jahren existieren. Zumindest geschäftlicher Mail-Verkehr könnte wieder an Vertrauen gewinnen, wenn Banken und Firmen wie Amazon oder eBay die E-Mails an ihre Kunden signierten. Um die Vorteile zu nutzen, brauchen Absender und Empfänger allerdings spezielle Software.
Quelle des Artikels: FREELETTER (DE)
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