Laut Steve Linford, Chef des Anti-Spam-Projekts SpamHaus [1], wird der Anteil von unerwünschten Werbemails innerhalb eines Jahres auf 95 Prozent ansteigen und die E-Mail-Infrastruktur an den Rand des Zusammenbruchs bringen.
Dies berichtet Cnet News.com [2]. Der Grund: SpamHaus hat einen neuen Schädling entdeckt, der PCs infiziert, damit diese als Spam-Schleuder benutzt werden können. Anders als bei bisherigen Attacken dieser Art, versenden die Angreifer die Werbemails aber anschliessend nicht direkt über die verseuchten Rechner, sondern via dessen Internet Service Provider.
Dadurch scheinen die lästigen Nachrichten direkt vom Provider zu stammen. Diese können anders als einzelne Maschinen nicht einfach von Spam-Filtern geblockt werden, da damit auch alle anderen Mail-Kunden nicht mehr durchkämen. In den USA sollen bereits verschiedene Internetprovider von der neuen Plage betroffen sein. (sz)
Quelle des Artikels: PC TIPP (CH)
http://www.pctipp.ch/webnews/wn/29532.asp