Statistische Daten zu den Fehlern gebe es zwar noch nicht, sagt der Chefentwickler, er schließe seinen Standpunkt aus Fehlerberichten, die ihm per E-Mail zugesandt werden. Sobald es stichhaltige Beweise für höher Fehlerquoten gibt, werde man die Kernel-Entwicklung möglicherweise kurzzeitig stoppen, um an den Bugs zu arbeiten.
Ein Problem sei, dass die Entwickler an der Behebung von Fehlern nicht sonderlich interessiert seien. Vor allem bei Hardware, die nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entspricht, sei die Motivation bei Entwicklern und Arbeitgebern gering, sagt Morton.
Bei seiner Keynote erklärte Morton den Prozess der Kernel-Entwicklung. Wer seinen Code integrieren will, der solle ihn an ihn statt an Linux Torwalds schicken. Morton betreut die "-mm" Code-Abteilung, in der Patches getestet werden bevor die dem Entwicklungs-Kernel, das Torwalds untersteht, beigefügt werden. (Ende)
Quelle des Artikels: PRESSETEXT DEUTSCHLAND
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