Der Angriff kann laut Chapin ebenfalls beim Internet Explorer mit Erfolg durchgeführt werden. Allerdings muss hierbei der Anwender die Daten persönlich eingeben, denn das automatische Ausfüllen wird vom IE nicht unterstützt. "Bei Firefox ist es einfach leichter", so Chapin. Ein ähnliches Problem habe es bereits auf der Social-Networking-Site Myspace.com gegeben. Es könne jeden treffen, der ein Blog oder Forum nutze, die das Hinzufügen eines von Nutzern erstellten HTML-Codes erlauben, erklärt Chapin. "Firefox- und Internet-Explorer-Nutzer müssen wissen, dass ihre Zugangsinformationen auf diese Weise ausgelesen werden können, wenn sie Blogs oder Foren auf vertrauenswürdigen Seiten besuchen."
Laut Firefox-Entwickler Mozilla sei man bereits mit einer Lösung des Problems beschäftigt. Allerdings ist noch nicht völlig geklärt, ob und welche früheren Versionen ebenfalls von der Sicherheitslücke betroffen sind. Secunia rät Anwendern in jedem Fall, die Funktion zum automatischen Speichern von Passwörtern in den Browsereinstellungen zu deaktivieren. Mozilla empfiehlt zudem auch von der "Master Password Timeout Firefox Extension" momentan die Finger zu lassen.
Quelle des Textes : PRESSETEXT AUSTRIA (AU)
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=061123035&source=js